Foto © Henry Mex
"Durch den sich Vögel werfen, ist nicht der vertraute Raum, der die Gestalt dir steigert.
Raum greift aus uns und übersetzt die Dinge: daß dir das Dasein eines Baums gelinge,
wirf Innenraum um ihn, aus jenem Raum, der in dir west." Rainer Maria Rilke
Aufführung der PERFORMANCEBÜHNE BERLIN am 17. Dezember 2017 im Exploratorium Berlin
Im Zeitalter der Algorithmen, Trolle, fake news und der allgemeinen Nachrichtenüberflutung fragen 6 Performer und 2 Musiker wie uns der Informationsstrom persönlich betrifft. Mit welchen Strategien begegnen wir ihm? Wir können beides, im Fluss sein und zugleich Bewusstheit darüber haben, wo sich Felsen befinden.
Konzept: Dragana Cukavac
Performance: Eva Blaschke, Maria Ferrara, Evan Foster,
Bettina Mainz, Ingo Reulecke
Musik: Henry Mex, Veronika Otto
Aufführungen des GLOBAL WATER DANCES PERFORMANCE-KOLLEKTIV BERLIN am 15. - 17. Juli 2016
Choreografie und Tanz: Eva Blaschke, Sibylle Günther, Antja Kennedy, Heike Kuhlmann,
Anja Schäplitz; Musik: Henry Mex, Christoph Renner; Fotos © René Ritschel
LIQUID SPACES II ist eine ortsspezifische Outdoor Musik- und Tanzperformance zum Thema Wasser am Spreeknie/Platz am Kaisersteg in Berlin Schöneweide - einem Standort zwischen Erholung, Freizeit am Wasser und industrieller Nutzung.
Fünf Tänzerinnen und zwei Musiker stellen sich diesem Ort voller Spannungen und laden zu einem sinnlichen Eintauchen in die verschiedenen Facetten unseres lebensnotwendigen, blauen Nass ein.
Aufführung der PERFORMANCEBÜHNE BERLIN am 17. April 2016 im Exploratorium Berlin
Verschwinden - abhanden kommen - untertauchen - ableben -
entrinnen - entwischen - den Rücken kehren - Zelte abbrechen
verebben - zerrinnen - wieder auftauchen
Was geschieht wenn Menschen, Dinge, Gefühle, Erinnerungen verschwinden? Was füllt die entstandene Leere aus? Wohnt jedem Verschwinden ein Auftauchen inne?
Konzept: DRAGANA CUKAVAC
Performance: Dragana Cukavac, Eva Blaschke, RUTH GEIERSBERGER, BETTINA MAINZ, INGO REULECKE
Musik: HENRY MEX, VERONIKA OTTO
Foto © Henry Mex
Performance des GLOBAL WATER DANCES KOLLEKTIV BERLIN am 19. März 2016 im PHYNIXtanzt
„The fluid presence in our bodies is our fundamental environment: we are moving water brought to land“ (Emilie Conrad)
Wasser ist Leben und Medium für Bewegung kleinster und größter Teilchen innerhalb und außerhalb unseres Körpers.
Das GLOBAL WATER DANCES Kollektiv Berlin präsentierte in dieser musikalisch-tänzerischen Improvisation einen Einblick in seine aktuelle Recherche.
Performance der PERFORMANCEBÜHNE BERLIN am 19. Juli 2015 im exploratorium berlin
Die performancebühne berlin ist eine sich verändernde Gruppierung von Künstlern, die raumbezogene, genreübergreifende Projekte realisiert.
Für die Performance VERORTUNGEN 1 haben sich fünf Performer, zwei Musiker und eine Dichterin mit dem Thema der Verortung von Gefühlen und Ideen sowie mit dem Verlust dieser Orte, der Entwurzelung befasst. Diese Auseinandersetzung findet nicht zuletzt unter dem Eindruck der momentanen enormen Flucht-Bewegungen auf unserem Planeten statt.
Performance: Dragana Cukavac (Konzept), Anna Barth,
Eva Blaschke, Bettina Mainz, Ingo Reulecke
Text: Bettina Debus Musik: Henry Mex, Veronika Otto
Foto © Gerhard F. Ludwig
Performance des GLOBAL WATER DANCES KOLLEKTIV BERLIN am 29. & 30.09.2012 im Stadtbad Steglitz
Das Publikum wurde mit der Tanzperformance CORPO LIQUIDO entführt in eine Körper-Kreislaufmaschine aus Klang, Bewegung und Architektur im Dialog von menschlichen Innen- und Außenräumen und es begab sich in einen fiktiven menschlichen Körper.
Präsent waren auch die Erinnerungen an das Stadtbad, als es noch in seiner ureigensten Idee aktiv war und die Menschen von draußen herein kamen, ihre Stadtkleidung in Umkleidekabinen ablegten, um in die bodenlose weite Welt des Wassers abzutauchen.
Performance zum Fest des Bundespräsidenten am 2. Juli 2010 im Schloss Bellevue
Konzept: Eva Blaschke; Tanz: Eva Blaschke, Modjgan Hashemian, Kerstin Reinhardt
Eine Tanzperformance aus bewegten Skulpturen führt das Publikum durch den Park von Ort zu Ort und entführt in dessen geheime Winkel und verwunschene Ecken.
Es gibt versteckte Wege zu entdecken und neue Perspektiven, wenn den Orten ihre Geheimnisse entlockt werden.
Performance mit dem Slices Ensemble am 13. Juni 2009 im Schlosspark Berlin-Biesdorf
Choreografie: Eva Blaschke; Komposition: Henry Mex; Tanz: Eva Blaschke, Modjgan Hashemian,
Kerstin Reinhardt; Musik: Sören Fischer, Florian Juncker, Matthias Müller, Nathan Plante
Zusammenhalt und Verstrickung sind die thematischen Schwerpunkte dieser Performance.
Es wurden in Gedanken Bänder vom Schloss zu neun Punkten im Stadtbezirk Marzahn/Hellersdorf gespannt. Ihnen zugeordnete Grundtöne wurden auf eine gedachte Reise zwischen den Orten geschickt, um zu Tonfolgen verbunden wieder zurückzukehren, dazu die Echos der Bauwerke am Weg. Aufgespannte Tücher, Bänder und Seile dienten den Tänzerinnen als Bühnenbild, räumlichen Bezugs- und Reibungspunkt ihres Agierens.
In der Musik gab es neben der Uraufführung von Geomusik Biesdorf eine Wiederaufführung von "Schritte im Park" in der Bearbeitung für eine Trompete und drei Posaunen und Zuspiel. Diese Komposition ist eine Metapher für Wege durch den Schlosspark Biesdorf. Neun Punkten des Areals wurden Grundtöne zugeordnet. Aus durchschnittlichen Schrittmaßen errechnete der Komponist die Dauer der Wege zwischen diesen Orten und entwarf für die Instrumente ein Kombinatorikspiel als Raumkomposition.
Landschaftskomposition für Posaunen, Kontrabass und 3 Tänzerinnen
Choreografie: Eva Blaschke; Komposition: Henry Mex; Tanz: Eva Blaschke, Kerstin Reinhardt, Modjgan
Hashemian; Musik: Matthias Jann, Florian Juncker, Johannes Urban; Fotos © Lars Hennings
Mit dieser Produktion für die Landschaft des Schlossparks Biesdorf wurde dem Besucher eine neue Wahrnehmung des Areals des Landschaftsarchitekten Albert Brodersen angeboten. Drei Tänzerinnen „wanderten“ durch den Park und baten das Publikum sie zu begleiten. Vier Musiker zogen an den sieben Orten der Performance Klanggeometrien um die Akteure und das Publikum. Zeit, Bewegung durch den „Raum“ und die Schrittmaße der Tänzerinnen strukturierten die Metren der Musik.
Trapeztanzperformance mit Livemusik
Trapez und Tanz: Eva Blaschke & Petra Teckemeier; Stimme, Kontrabass, E-Bass, Electronics: Henry Mex; Fotos © Lars Hennings
Dieses Stück zeichnet sich insbesondere durch die kommunikative Verflechtung der unterschiedlichen künstlerischen Sprachen der Macher_innen aus. Das Trio spielt mit Darbietungsformen, die das Publikum distanzlos einbezieht.
Das heißt die Aufführungsorte werden auf ihre besonderen Gegebenheiten hin in die Konzeption der jeweiligen Performance einbezogen. Es wird mit der Anordnung von Trapezen, Lautsprechersystemen und des Publikums eine erfrischende Situation für alle Beteiligten geschaffen.