Foto © Henry Mex

"Durch den sich Vögel werfen, ist nicht der vertraute Raum, der die Gestalt dir steigert. 

Raum greift aus uns und übersetzt die Dinge: daß dir das Dasein eines Baums gelinge,

wirf Innenraum um ihn, aus jenem Raum, der in dir west." Rainer Maria Rilke

L A B A N / B A R T E N I E F F - A R C H I V

P E R F O R M A N C E - A R C H I V

273 oder wie Neues entsteht

Aufführungen am 18. & 19. Mai 2020 im Ballhaus Naunynstraße und am 27. & 28. Mai 2020 beim Festival "...und ab geht die Post" im Postfuhramt Mitte, Berlin

In diesem Solostück setzen sich Tänzerin und Musiker mit dem Material Eis auseinander und dem Thema von Veränderung - in Form vom Wechsel der Aggregatzustände - gefroren, flüssig, gasförmig, der wissenschaftlich noch einige Rätsel aufgibt. Wann entsteht wirklich etwas Neues?

Es geht um die Macht des Elementes Wasser in seinen verschiedenen Formen z.B. Eis. Wasser gefriert bei 273 Kelvin zu Eis und geht beim Kochen in Gas über. Assoziationen von Einsamkeit, Kälte, Kaltblütlern und Fragmentierung auch in den fractal sounds, die sich mehr und mehr verflüssigen, aufwärmen und verändern.


Choreografie & Tanz: Eva Blaschke; Musik: Henry Mex


THREE OPTIONS

Auffürung am 16. Februar 2020 im Exploratorium Berlin

Mitwirkende: Eva Blaschke, Dragana Cukavac, Katrin Geller, Adalisa Menghini, Henry Mex, Veronika Otto, Ka Rustler

Die PERFORMANCEBÜHNE BERLIN ging in ihrer Performance von einer Partitur von Henry Mex aus. "Trifork" steht für Dreierweggabelung. Die Spieler*Innen bewegten sich vom zentralen Startdreieck Ring für Ring nach außen. Die Entscheidung, welchen der drei Wege zum nächsten Ring er/sie nam, traf der/die Spieler*In für sich oder per Würfel. Die Tänzerinnen entfalteten ihr Spiel entlang des Themas ENTSCHEIDUNG.


trans-parents

Aufführung am 16. November 2018 in der Kunsthalle Brennabor

Tanz, Choreografie: Eva Blaschke; Komposition, Kontrabass, Live-Electronic: Henry Mex

Unsere Vorfahren formten uns nicht nur durch das, was sie vorlebten und hinterließen, sondern auch durch das, was sie verschwiegen oder was ins Vergessen geriet. Leerstellen hin­terlassen eine Spannung, die alle unbewusst spüren. Kinder verarbeiten Ereignisse, die sie gar nicht selbst erlebten. Wir träumen von Dingen, die unseren Eltern widerfuhren.

Das Slices-Ensemble entwickelt die Performance trans-parents im Dialog mit der Skulpturenausstellung von Siegfried Kober. Bei der Arbeit in und mit dem Ausstellungsraum der Kunsthalle Brandenburg haben wir uns von den durchscheinenden Gitterskulpturen Kobers inspirieren lassen und beginnen eine Erzählung.



naturellement - Kultur trifft Natur

Aufführungen am 17. & 18. März 2018 im Kunstquartier Bethanien

Konzept & Leitung: Eva Blaschke; Tanz & Kreation: Pivoine Blanc, Kerstin Eisenburger, Claudia Heland, René Kramer,

Bernd Langfeld, Claudia Neumayer, Christian Schwanke (Louisa Grothmann & Ulrike Rahe auf Video); Film: Tobi Ayedadjou

Ein tänzerisches Experiment mit der Wahrnehmung: Das sinnliche Erlebnis im Naturraum Wald wird fortgeführt im Kulturraum Bühne. War es zunächst das Außen, das Bewegungsimpulse in die Körper sandte, so agieren nun die Körper von innen nach außen - aus der Zellerinnerung heraus.

Was wird dabei von außen nach innen und wieder nach außen transferiert? Was aus dem Außen resoniert in uns, inspiriert uns? Was nehmen wir aus der Naturerfahrung mit in die Kultur? Wann beschränkt uns Kultivierung? Wann sind wir nur Kreatur und bleibt diese sichtbar in der Kultur?

Der experimentelle Prozess der gegenseitigen Einflussnahme spiegelt sich in der medialen Umsetzung: die Erlebnisse in der Natur kommen zusätzlich zur Live-Performance als Video auf die Bühne.



Live STREAM

Aufführung der PERFORMANCEBÜHNE BERLIN am 17. Dezember 2017 im Exploratorium Berlin

Im Zeitalter der Algorithmen, Trolle, fake news und der allgemeinen Nachrichtenüberflutung fragen 6 Performer und 2 Musiker wie uns der Informationsstrom persönlich betrifft. Mit welchen Strategien begegnen wir ihm? Wir können beides, im Fluss sein und zugleich Bewusstheit darüber haben, wo sich Felsen befinden.

 

Konzept: Dragana Cukavac

Performance: Eva Blaschke, Maria Ferrara, Evan Foster, 

Bettina Mainz, Ingo Reulecke

Musik: Henry Mex, Veronika Otto 



LIQUID SPACES II

Aufführungen des GLOBAL WATER DANCES PERFORMANCE-KOLLEKTIV BERLIN am 15. - 17. Juli 2016

Choreografie und Tanz: Eva Blaschke, Sibylle Günther, Antja Kennedy, Heike Kuhlmann,  

Anja Schäplitz; Musik: Henry Mex, Christoph Renner; Fotos © René Ritschel

LIQUID SPACES II ist eine ortsspezifische Outdoor Musik- und Tanzperformance zum Thema Wasser am Spreeknie/Platz am Kaisersteg in Berlin Schöneweide - einem Standort zwischen Erholung, Freizeit am Wasser und industrieller Nutzung.

Fünf Tänzerinnen und zwei Musiker stellen sich diesem Ort voller Spannungen und laden zu einem sinnlichen Eintauchen in die verschiedenen Facetten unseres lebensnotwendigen, blauen Nass ein.



DIS-aPpeAr

Aufführung der PERFORMANCEBÜHNE BERLIN am 17. April 2016 im Exploratorium Berlin

Verschwinden - abhanden kommen - untertauchen - ableben -

entrinnen - entwischen - den Rücken kehren - Zelte abbrechen

verebben - zerrinnen - wieder auftauchen

 

Was geschieht wenn Menschen, Dinge, Gefühle, Erinnerungen verschwinden? Was füllt die entstandene Leere aus? Wohnt jedem Verschwinden ein Auftauchen inne?

 

Konzept: DRAGANA CUKAVAC

Performance: Dragana Cukavac, Eva Blaschke, RUTH GEIERSBERGER, BETTINA MAINZ, INGO REULECKE

Musik: HENRY MEX, VERONIKA OTTO

Foto © Henry Mex



LIQUID POINTS II

Performance des GLOBAL WATER DANCES KOLLEKTIV BERLIN am 19. März 2016 im PHYNIXtanzt

„The fluid presence in our bodies is our fundamental environment: we are moving water brought to land“ (Emilie Conrad)

Wasser ist Leben und Medium für Bewegung kleinster und größter Teilchen innerhalb und außerhalb unseres Körpers.

Das GLOBAL WATER DANCES Kollektiv Berlin präsentierte in dieser musikalisch-tänzerischen Improvisation einen Einblick in seine aktuelle Recherche.


Verortungen 1

Performance der PERFORMANCEBÜHNE BERLIN am 19. Juli 2015 im exploratorium berlin

Die performancebühne berlin ist eine sich verändernde Gruppierung von Künstlern, die raumbezogene, genreübergreifende Projekte realisiert.

Für die Performance VERORTUNGEN 1 haben sich fünf Performer, zwei Musiker und eine Dichterin mit dem Thema der Verortung von Gefühlen und Ideen sowie mit dem Verlust dieser Orte, der Entwurzelung befasst. Diese Auseinandersetzung findet nicht zuletzt unter dem Eindruck der momentanen enormen Flucht-Bewegungen auf unserem Planeten statt.

 

Performance: Dragana Cukavac (Konzept), Anna Barth,

Eva Blaschke, Bettina Mainz, Ingo Reulecke

Text: Bettina Debus Musik: Henry Mex, Veronika Otto

Foto © Gerhard F. Ludwig



Corpo Liquido

Performance des GLOBAL WATER DANCES KOLLEKTIV BERLIN am 29. & 30.09.2012 im Stadtbad Steglitz

Choreografie und Tanz: Eva Blaschke, Katrin Geller, Sibylle Günther,

Heike Kuhlmann; Musik: Henry Mex; Fotos © René Ritschel

Das Publikum wurde mit der Tanzperformance CORPO LIQUIDO entführt in eine Körper-Kreislaufmaschine aus Klang, Bewegung und Architektur im Dialog von menschlichen Innen- und Außenräumen und es begab sich in einen fiktiven menschlichen Körper.

Präsent waren auch die Erinnerungen an das Stadtbad, als es noch in seiner ureigensten Idee aktiv war und die Menschen von draußen herein kamen, ihre Stadtkleidung in Umkleidekabinen ablegten, um in die bodenlose weite Welt des Wassers abzutauchen.



bodies in park

Performance zum Fest des Bundespräsidenten am 2. Juli 2010 im Schloss Bellevue

Konzept: Eva Blaschke; Tanz: Eva Blaschke, Modjgan Hashemian, Kerstin Reinhardt

Eine Tanzperformance aus bewegten Skulpturen führt das Publikum durch den Park von Ort zu Ort und entführt in dessen geheime Winkel und verwunschene Ecken.

Es gibt versteckte Wege zu entdecken und neue Perspektiven, wenn den Orten ihre Geheimnisse entlockt werden.


Strings

Performance mit dem Slices Ensemble am 13. Juni 2009 im Schlosspark Berlin-Biesdorf

Choreografie: Eva Blaschke; Komposition: Henry Mex; Tanz: Eva Blaschke, Modjgan Hashemian,

Kerstin Reinhardt; Musik: Sören Fischer, Florian Juncker, Matthias Müller, Nathan Plante

Zusammenhalt und Verstrickung sind die thematischen Schwerpunkte dieser Performance.

Es wurden in Gedanken Bänder vom Schloss zu neun Punkten im Stadtbezirk Marzahn/Hellersdorf gespannt. Ihnen zugeordnete Grundtöne wurden auf eine gedachte Reise zwischen den Orten geschickt, um zu Tonfolgen verbunden wieder zurückzukehren, dazu die Echos der Bauwerke am Weg. Aufgespannte Tücher, Bänder und Seile dienten den Tänzerinnen als Bühnenbild, räumlichen Bezugs- und Reibungspunkt ihres Agierens.

In der Musik gab es neben der Uraufführung von Geomusik Biesdorf eine Wiederaufführung von "Schritte im Park" in der Bearbeitung für eine Trompete und drei Posaunen und Zuspiel. Diese Komposition ist eine Metapher für Wege durch den Schlosspark Biesdorf. Neun Punkten des Areals wurden Grundtöne zugeordnet. Aus durchschnittlichen Schrittmaßen errechnete der Komponist die Dauer der Wege zwischen diesen Orten und entwarf für die Instrumente ein Kombinatorikspiel als Raumkomposition.


Dignitate Locum

Landschaftskomposition für Posaunen, Kontrabass und 3 Tänzerinnen

Choreografie: Eva Blaschke; Komposition: Henry Mex; Tanz: Eva Blaschke, Kerstin Reinhardt, Modjgan

Hashemian; Musik: Matthias Jann, Florian Juncker, Johannes Urban; Fotos © Lars Hennings

Mit dieser Produktion für die Landschaft des Schlossparks Biesdorf wurde dem Besucher eine neue Wahrnehmung des Areals des Landschaftsarchitekten Albert Brodersen angeboten. Drei Tänzerinnen „wanderten“ durch den Park und baten das Publikum sie zu begleiten. Vier Musiker zogen an den sieben Orten der Performance Klanggeometrien um die Akteure und das Publikum. Zeit, Bewegung durch den „Raum“ und die Schrittmaße der Tänzerinnen strukturierten die Metren der Musik.


Nordhimmel

Trapeztanzperformance mit Livemusik

Trapez und Tanz: Eva Blaschke & Petra Teckemeier; Stimme, Kontrabass, E-Bass, Electronics: Henry Mex; Fotos © Lars Hennings

Dieses Stück zeichnet sich insbesondere durch die kommunikative Verflechtung der unterschiedlichen künstlerischen Sprachen der Macher_innen aus. Das Trio spielt mit Darbietungsformen, die das Publikum distanzlos einbezieht.

Das heißt die Aufführungsorte werden auf ihre besonderen Gegebenheiten hin in die Konzeption der jeweiligen Performance einbezogen. Es wird mit der Anordnung von Trapezen, Lautsprechersystemen und des Publikums eine erfrischende Situation für alle Beteiligten geschaffen.